Mit Gespann und Planwagen fahren die Kasseler Grünen am Donnerstag um 15 Uhr vom Königsplatz zum Herkules. „Die Herkulesbahn ist ein wichtiges Projekt für die Region Kassel, weil sie die Ausflugsziele im Habichtswald inklusive Wintersport und Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe näher an die Stadt und ihre Gäste ranführt.“ sagen Karin Müller und Vanessa Gronemann von den Kasseler Grünen. „Die Stadt Kassel ist gut beraten, Ihre Schätze und Attraktionen gut erreichbar zu machen und nicht hinter Parkplätzen und in Tiefgaragen zu verstecken. Darum haben wir mit der Rathauskoalition einen Antrag in Vorbereitung.“ ergänzt Gronemann.
Auf das Vorhaben Herkulesbahn sei auch Verkehrsminister Tarek Al-Wazir letzten Samstag bei seinem Besuch angesprochen worden. „Eine Widerbelebung der 1962 stillgelegten Trasse spart Kosten und die Umsetzung wird leichter zu finanzieren. Der touristische Mehrwert liegt auf der Hand.“ so Gronemann und Müller. Das Argument sei auch dem Minister nicht entgangen. Am Ende müssten die Akteure zusammenhalten, um eine Chance der Realisierung zu nutzen.
Gewinner einer ÖPNV Verbindung in den Habichtswald seien die Kasseler Bürgerinnen und Bürger ebenso die vielen Gäste der Region. „Besucher*innen des Habichtswaldes können ihr Auto stehen lassen und den Stadtteil sowie den Bergpark Wilhelmshöhe von Lärm und Luftbelastung frei halten.“ sagt Müller. Attraktiv sei die neue Verbindung zudem für die Vermarktung Kassels im Städtetourismus. „Die Herkulesbahn steht nicht in Konkurrenz zum Ausbau des Nahverkehrs in Kassel, sondern ist eine lohnenswerte Ergänzung zum Tourismusstandort Kassel.“ betont Gronemann. Begleitet werde die Aktion der Grünen von einer kleinen Blaskapelle und dabei sein werden auch die grünen Direktkandidatinnen für den Hessischen Landtag.