Keine Videoüberwachung ohne Konzept

von partei

„Eine konzeptionslose Videoüberwachung wird es mit den Kasseler Grünen nicht geben.“ sagt Vanessa Gronemann und reagiert damit auf die Aussage des Magistrats, die gesamte Obere Königsstraße im Bild überwachen zu wollen. „Videoüberwachung ist nicht das Allheilmittel für mehr Sicherheit, sondern gehört zu einem Bündel von Maßnahmen, die auf konkrete Gefahrenlagen reagieren.“

„Mehr Kameras führen nicht zu mehr Sicherheit oder einer attraktiveren Innenstadt. Das ist ein Irrtum, und das belegen auch die bisherigen Erfahrungen mit Videoüberwachung.“ sagt Gronemann. Ein Unsicherheitsgefühl werde nicht mit Kameras behoben. Denn diese seien bereits heute in den Straßenbahnen der KVG und an einigen Haltestellen in der Innenstadt im Einsatz. „Die Wirkung ist überschaubar, wie wir feststellen müssen.“

Der Magistrat wurde im Sommer von der Stadtverordnetenversammlung aufgefordert, ein sicherheitspolitisches Konzept vorzulegen. „Solch ein Sicherheitskonzept muss Gefahrenlagen benennen und Maßnahmen beschreiben. Nur dann ist eine Videoüberwachung zu rechtfertigen.“ so Gronemann.

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