Kasseler Grüne zum Tag der Erde: Nachhaltigkeitsziele umsetzen, Kassel zur ersten klimaneutralen Großstadt Deutschlands machen

von partei

Zum diesjährigen Tag der Erde am 22. April erklären die Parteivorsitzenden der Kasseler Grünen, Vanessa Gronemann und Daniel Stein:

„Jedes Jahr im April macht der Tag der Erde auf die Zerstörung unseres Planeten aufmerksam und schafft Bewusstsein dafür, was wir tun müssen, um ihn zu schützen. Die Weltgemeinschaft hat sich dazu vor sieben Jahren mit der Agenda 2030 17 umfassende Ziele für eine nachhaltige Entwicklung gegeben. Neben Umwelt- und Klimaschutz sollen diese auch soziale Ungleichheit beseitigen, Frieden schaffen und Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Energieversorgung und den Kommunen implementieren.

Der jüngst erschienene Bericht des Weltklimarates IPCC macht deutlich, dass nur solch ein systemischer Wandel noch die schlimmsten Folgen des Klimawandels abwenden kann – und das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels noch in weiter Ferne liegt. Dabei spüren wir die Folgen des Klimawandels bereits heute. Unsere Wälder etwa leiden an den Folgen von Dürre und Hitze, an Borkenkäfern und falscher Forstwirtschaft. Auch in Kassel als zweitgrünster Stadt Deutschlands machen wir uns Sorgen um unsere mehr als 80 000 Bäume. Darum wollen und müssen wir lernen, klimaneutral zu leben.

Der vom IPCC geforderte systemische Wandel beginnt daher für Kassel beim Umgang mit wertvollen Rohstoffen, beim Heizen unserer Wohnungen, beim Konsum im Alltag – und endet noch lange nicht bei der Reduktion klimaschädlicher Abgase. Ein schneller Ausbau von und Umstieg auf erneuerbare Energien ist, wie uns zuletzt im Zuge des Kriegs gegen die Ukraine vor Augen geführt wurde, nicht nur für das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels essentiell, sondern auch für die Unabhängigkeit von autoritären Regimen. Politik zum Schutz der Erde ist immer auch Politik zum Schutz der Menschen. Deshalb arbeiten wir daran, die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 umzusetzen. Ein Beitrag dazu ist, Kassel bis 2030 zur ersten klimaneutralen Großstadt Deutschlands machen.“

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