CSD Kassel: Queere Rechte stärken, Queerfeindlichkeit bekämpfen!

von partei

Zum morgigen Kasseler Christopher Street Day (CSD) erklären Vanessa Gronemann und Daniel Stein, die Vorsitzenden der Kasseler Grünen: “Wir freuen uns sehr, dass der Kasseler CSD trotz der Corona-bedingt erschwerten Bedingungen stattfinden kann und möchten zunächst einmal den Organisator*innen für ihr Engagement und ihre Kreativität danken! Gerade in Zeiten, in denen aufgrund der derzeitigen Pandemie viele Vernetzungs- und Beratungsangebote nicht oder nur eingeschränkt stattfinden können, ist eine solche Veranstaltung wichtig für die LSBTIQA-Community.“1)


„Gleichzeitig ist der CSD aber auch wichtig, um Aufmerksamkeit auf queere Belange zu lenken.“, so Gronemann und Stein weiter. „Noch immer gibt es weder ein Verbot von Operationen an intersexuellen Kleinkindern noch eine vollständige geschlechtliche Selbstbestimmung für trans Menschen. Nachdem der desaströse Entwurf für die Reform des sog. Transsexuellengesetzes, den die große Koalition im vergangenen Jahr vorgelegt hat, in die dringend nötige Revision musste, warten trans Personen immer noch auf ein Gesetz, das ihnen ermöglicht, selbstbestimmt und in Würde zu leben.“


„Mit Sorge blicken wir außerdem nach Polen, in dem wir dieser Tage sehen, wie rechtspopulistische Politiker*innen und queerfeindliche Gruppierungen regelrecht Jagd machen auf LSBTIQA. Wir solidarisieren uns mit den LSBTIQA in Polen und kämpfen entschieden gegen Queerfeindlichkeit und all jene, die auch in Deutschland gerne “LGBT-freie Zonen” einführen würden!“


1) Die Abkürzung LSBTIQA steht für lesbische, schwule, bisexuelle, trans, inter, queere und asexuelle sowie aromantische Menschen.

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