„Der Obelisk muss bleiben!“, stellt Vanessa Gronemann unmissverständlich für die Kasseler Grünen fest. „Nach aktuellen Informationen ist leider nicht ersichtlich, warum der Standort am Holländischen Platz nicht mehr Gegenstand des Gesprächs zwischen dem Künstler Olu Oguibe und dem Oberbürgermeister Christian Geselle war. Sollte sich die Sachlage jedoch geändert haben, muss die Stadtverordnetenversammlung nochmals über das Thema entscheiden.“
„Der ursprüngliche Kompromissvorschlag des Künstlers, den Obelisken solange auf dem Königsplatz zu belassen, bis das documenta Institut gebaut, zumindest aber geplant ist, muss nochmal diskutiert werden.“ Der Image-Schaden für unsere documenta-Stadt Kassel wäre immens, wenn wir ein documenta Außenkunstwerk abreißen würden. Und nach aktuellem Stand scheine der einzige Grund dafür zu sein, dass die Geduld fehle, auf einen geeigneten und mit dem Künstler vereinbarten Standort am Holländischen Platz zu warten.
„Nochmal einen ganz anderen Standort ins Spiel zu bringen, wie die Treppenstraße, hätte im Einvernehmen mit dem Künstler sicher auch eine Möglichkeit sein können. Oguibe aber vorzuwerfen, er würde sich nicht an sein eigenes Kompromissangebot halten, wenn er die Treppenstraße nicht für geeignet hält, wäre eine besondere Form der verdrehten Wahrheit.“