GRÜNE: Obelisk – Er war ein Fremdling und wir sollten ihn beherbergen

von partei

„Unbeirrt der Angriffe auf die Kunstfreiheit von rechts stehen die Grünen weiter für den Erhalt des Obelisken in Kassel“, stellt Vanessa Gronemann, Sprecherin der Kasseler Grünen und Landtagskandidatin, für ihre Partei fest. „Wir erwarten daher mit Spannung das Ergebnis der Begegnung von Olu Oguibe mit Oberbürgermeister Geselle.“

Dass der Obelisk in Kassel bleiben solle, ist mit breiter Mehrheit im Stadtparlament beschlossen worden. Jetzt gehe es um den Standort und den Zeitpunkt seiner Verlagerung. Mit dem Einverständnis des Künstlers, dass der zukünftige Standort beim Documenta-Institut sein soll, müsse jetzt geklärt werden, wo dieser Standort genau sei. Man müsse eine Vorstellung davon haben, wie sich das Kunstwerk auf das Gebäude beziehe, ebenso spielten die Sichtachsen zum Kunstwerk eine bedeutende Rolle.

„Wir Grüne sind uns darüber bewusst, wie schwierig die Standortbestimmung ist, da das documenta Institut ja noch nicht gebaut ist. Der Oberbürgermeister hat deshalb unsere Rückendeckung, sollte er mit dem Künstler eine Vereinbarung treffen, die den Obelisken noch für eine Übergangszeit auf dem Königsplatz belässt“, so Gronemann. „‘Er war ein Fremdling und wir sollten ihn beherbergen‘ – Diese Abwandlung des Zitates sollten wir uns zu eigen machen.“

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