„Die Wahl in Potsdam ist nicht an einer Person gescheitert, sondern an instabilen Mehrheiten. Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr zeigte sich das dortige Kommunalparlament als wenig handlungsfähig. Das muss uns in Kassel eine Warnung und Aufforderung sein, das politische Handeln nicht in persönlichen Anfeindungen oder Befindlichkeiten enden zu lassen, sondern wieder pragmatische Lösungen zu suchen.“ sagen Vanessa Gronemann und Boris Mijatovic, die Vorsitzenden der Kasseler Grünen.
Kommunalpolitik müsse sich wieder stärker sachlich orientieren. „Gerade politische Wahlbeamten stehen für die sachliche Kontinuität in der Wahrnehmung kommunaler Aufgaben. Die Kritik an Christof Nolda wird von der deutschlandweiten Fachöffentlichkeit durch Preise und positive Berichte widerlegt. Die erfolgreichen Projekte zeichnen die Entwicklung Kassels zu einer dynamischen und lebenswerten Stadt aus.“ sagen Gronemann und Mijatovic. Zu nennen sei der Altmarkt, der Umbau der Friedrich-Ebert-Straße sowie die zahlreichen Bauvorhaben in der Stadt. Gegen platte Vorurteile und persönliche Anfeindungen stellen die Kasseler Grünen das mutige Wirken Noldas heraus, nie aufgesteckt zu haben und stets neue komplexe Aufgaben angegangen zu sein.
„Nolda ist eine ausgezeichnete Wahl für das schwierige Amt des Stadtbaurates. Potsdam hat eine hervorragende Chance leichtfertig verspielt. Jetzt müssen wir in Kassel aufpassen, dass wir als Stadt nicht dieselben Fehler machen und handlungs- und entwicklungsfähig bleiben. Das Stadtparlament braucht eine stabile Mehrheit, um den Haushalt 2017 zu verabschieden und um die zahlreichen Bauprojekte aus dem kommunalen Investitionsprogramm nicht zu gefährden.“ mahnen Vanessa Gronemann und Boris Mijatovic die Parteien, sich wieder um Lösungen zu bemühen statt persönliche Angriffe herauszustellen. „Individuelle Ambitionen und ehrenrührige Unterstellungen bringen die Stadt Kassel nicht weiter.“