Mohnberg und Flügge neue grüne Doppelspitze

von partei

Kurz vor der heißen Wahlkampfphase haben die Kasseler Grünen einen neuen Vorstand gewählt. Ute Lilly Mohnberg wurde dabei als Vorsitzende bestätigt und Thomas Flügge folgt auf Eva Koch, die nach vier Jahren als Vorsitzende nicht mehr kandidiert hat. Die Grünen haben traditionell eine Doppelspitze als Parteivorsitzende.  In einer kurzen, aber emotionalen Rede bedankte sich Eva Koch bei den Mitgliedern für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. Die Arbeit hatte ihr immer sehr viel Spaß gemacht, künftig möchte sie aber ihre Kräfte auf die Arbeit in der Fraktion konzentrieren.

Ute Lilly Mohnberg und Thomas Flügge waren sich in ihren Bewerbungsreden einig, dass sich das neue Vorstandsteam drei Schwerpunkte widmen müsse: den bevorstehenden Wahlen  in Land, Bund und Europa; der Aktivierung der neuen Mitglieder sowie der kritischen und unterstützenden Begleitung der rot-grünen Kooperation im Kasseler Rathaus. „Die CDU ist noch immer nicht im 21. Jahrhundert angekommen“, so Ute Lilly Mohnberg. „Wir werden dafür kämpfen, dass es nach dem 22. September keiner Gerichtsbeschlüsse mehr bedarf, um Lebenswirklichkeiten anzuerkennen. Mit starken Grünen werden die Voraussetzungen für eine gerechte und moderne Gesellschaft geschaffen.“ Auch auf kommunaler Ebene werden nach Ansicht der neuen Führungsduos starke Grüne gebraucht. „Angesichts der fehlenden Opposition im Kasseler Rathaus müssen die Grünen ja gleichzeitig Motor der rot-grünen Kooperation sowie Bremse von sozialdemokratischer Überheblichkeit sein“, so Thomas Flügge.

Dass die Grünen eine wachsende und lebhafte Partei sind, zeigte sich dann in der Wahl zu den Beisitzern. Nach dem Thomas Koch ohne Gegenkandidat als Schatzmeister im Amt bestätigt wurde, kandidierten sieben Frauen für die vier Frauen Plätze und vier Männer für die beiden verbliebenen offenen Plätze. Gewählt wurden Yasemin Ince, Monne Lentz, Awet Tesfaiesus, Vanessa Gronemann, Stephan Amtsberg und Patrick Roedern. Die wachsende Zahl an Mitgliedern und Interessierten möchte der neue Vorstand dafür nutzen, bundes- und landespolitische Themen verstärkt zu diskutieren und über Beschlüsse Einfluss auf die Bundes- und Landespartei zu nehmen.

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