Kasseler Grüne zum Tag der Arbeit: Solidarisch ist man nicht alleine

von partei

„Das Motto des DGB zum diesjährigen Tag der Arbeit ist treffend, denn gelebte Solidarität ist wichtiger denn je. In diesen Wochen ist unsere Solidarität bei all denjenigen, die besonders vom Corona-Virus bedroht sind. Gleichermaßen stehen wir solidarisch bei all denen, die in systemrelevanten Berufen unsere Gesellschaft aufrechterhalten. Denn die Corona-Krise trifft nicht alle im gleichen Maße: während Teile der Gesellschaft unter schwersten Bedingungen Überstunden machen, erleben andere die Auswirkungen des Virus in sehr viel geringerem Maße“, erklären Vanessa Gronemann und Daniel Stein, Parteivorsitzende der Kasseler Grünen.

„Die Arbeitnehmer:innen bestreiten den Tag der Arbeit seit über 130 Jahren. Viele Rechte für abhängig Beschäftigte wurden seitdem hart erkämpft. Das Corona-Virus und die gegenwärtigen Einschränkungen machen jedoch deutlich, dass die soziale Schere noch immer sehr weit auseinander geht. ‚Solidarisch ist man nicht alleine‘ heißt daher, die Augen für diese Unterschiede zu öffnen und weiter für Bildungsgerechtigkeit, Lohnausgleich und eine inklusive Gesellschaft zu kämpfen. Der erste Mai ermahnt uns, die Lehren aus der Krise in konkrete Veränderungen umzusetzen“, so Gronemann und Stein weiter.

„Dies gilt auch für die globale Dimension. Klimawandel, Armut und Krieg zwingen jährlich Millionen von Menschen zur Flucht aus ihrem Alltag. Hunderttausende fristen derzeit ihr Leben unter schwierigsten Bedingungen an den Außengrenzen Europas. Solidarität muss auch für sie gelten. Europa steht in der Verantwortung, Hilfsangebote für sie zu organisieren und niemanden im Stich zu lassen.“

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