„Seit 2020 ist die Zahl der globalen Krisen weiter angestiegen. Zusätzlich zur Klimakrise und dem Artensterben gibt es den Kampf gegen die Coronakrise und nun die Eskalation des Krieges in der Ukraine. Die EU erwartet 7 Millionen Geflüchtete. Und genau jetzt ist es wichtig, den feministischen Kampf zu stärken, der darauf aufmerksam macht, dass es Frauen sind, die unter diesen Krisen häufig am meisten leiden“, betont Vanessa Gronemann, Parteivorsitzende der GRÜNEN Kassel. „Während der Lockdowns waren es vor allem Frauen, die für die Carearbeit in der Familie beruflich kürzertreten mussten. Zum Beispiel auch, weil Frauen immer noch 18 Prozent weniger verdienen als Männer. Gleichzeitig ist die Gefahr durch häusliche Gewalt für Frauen in dieser Zeit massiv gestiegen“, erläutert Luzie Pfeil, Besitzerin im Parteivorstand der Kasseler GRÜNEN. „Außerdem sind Frauen, die vor Klimakatastrophen oder Kriegen fliehen müssen, auf der Flucht gefährdeter als Männer. Auch durch sexuelle Gewalt“, ergänzt Pfeil. „An diesen Zuständen können wir aber etwas ändern. Deshalb lasst uns gemeinsam dem Patriarchat den Kampf ansagen und heute um 17 Uhr am Hauptbahnhof demonstrieren und laut werden“, so Gronemann abschließend.
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