Die GRÜNEN Kassel gedenken den Opfern der Gewalt in der Reichspogromnacht

von partei

„Am 9. November gedenken wir deutschlandweit den Opfern der Gewalt in der Reichspogromnacht 1938. In Kassel fanden diese Angriffe bereits zwei Tage früher, am 7. November statt. Die jüdische Schule, Geschäfte von jüdischen Besitzer*innen und wertvolle religiöse Objekte in der Synagoge wurden zerstört. Bereits kurze Zeit danach wurden beinahe tausend Jüd*innen aus dem Regierungsbezirk Kassel in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert und die Synagoge abgerissen“, berichtet Daniel Stein, Parteivorsitzender der GRÜNEN Kassel. „Doch das Gedenken allein reicht nicht. Wie aktuell die Bedrohung von jüdischem Leben in Kassel ist, zeigen unter anderem die Verschwörungsideologien der Querdenker*innen, welche von antisemitischen Erzählungen durchzogen  sind und die Tatsache, dass jüdische Institutionen dauerhaft unter Polizeischutz stehen. Wie nötig  dieser Schutz ist, hat uns der schreckliche Angriff in Halle gezeigt“, so Luzie Pfeil, Beisitzerin im Parteivorstand der GRÜNEN Kassel. „Der nationalsozialistische Terror konnte nur funktionieren, weil so viele Menschen jüdisches Eigentum und jüdische Leben angegriffen haben. Alle demokratischen Parteien müssen in Zusammenarbeit dafür sorgen, dass sich diese Ereignisse niemals wiederholen können“, so Vanessa Gronemann, Parteivorsitzende der GRÜNEN Kassel, abschließend.

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